Paperless-ngx läuft auf allem, auf dem Docker_(Software) läuft, vom Raspberry Pi über ein NAS, einen „normalen“ Rechner bis zur virtuellen Maschine im Rechenzentrum. Ein Verzicht auf Docker bedeutet, alles allein zu installieren und zu konfigurieren. Nö.
Bei der konkreten Auswahl spielen eine Rolle:
Wir haben uns für einen aufgearbeiteten Desktop-Minitower „HP ProDesk 600 G2 MT“ (i3-6100, 8 GB RAM) entschieden, in den 3 Festplatten kommen:
Die anderen konkreten Leistungsdaten sind eher unwichtig (ein Pi geht!). Beim Arbeitsspeicher würde ich nicht unter 4GB gehen. Vielleicht steht eine geeignete Maschine im Info-Sammlungsraum herum?
Debian. Was sonst?
Ohne Quatsch: Ubuntu geht auch, aber dann bitte in der Server-Version ohne das ganze Desktop-Geraffel. Oder auch andere. Da aber sehr viele dieser Distributionen eben auf Debian aufbauen, warum nicht - für einen Server - das Original nehmen?
Die Debian-Installation vom USB-Stick oder CD-ROM läuft eigentlich problemlos durch. Ich schließe dafür mal kurz und ausnahmsweise eine Maus an und nutze den grafischen Installer.
Hier kommen jetzt die konkreten Bedingungen vor Ort ins Spiel: Der Paperless-ngx-Rechner
Wir haben unserem IT-Dienstleister ein eigenes lokales 192.168.-Subnetz für die Schulleitung abgetrotzt, welches mit einer OPNSense-Firewall am Schulnetz angebunden ist. Da hängen alle Geräte drin.
Paperless-ngx stellt sein Archiv nur über ungeschütztes HTTP zur Verfügung! Sollte hier vor Ort eine verschlüsselte Verbindung z. B. aus dem Rechenzentrum des IT-Dienstleisters nötig sein, muss ein Reverse-Proxy (Apache, NGinx o. ä.) mit SSL/Zertifikat eingerichtet werden und der HTTP-Zugriff von außen in der Firewall des Archivrechners blockiert werden.
Meine Standardwerkzeuge:
root@archiv:~# apt install mc htop
Alles Weitere später Schritt für Schritt…
Irgendwo steht ein nagelneuer Linux-Server mit einer festen IP / einem festen Namen herum, der per Secure_Shell1) erreichbar ist. In der Standardkonfiguration ist nur die Anmeldung als normaler Nutzer möglich, Wechsel zum root-Account danach mit
paperless@archiv:~$ su
Mit
paperless@archiv:~$ htop
kann man zuschauen, wie er sich langweilt. Soweit muss das funktionieren.